Alle Informationen zu vocal ecotism gibt es hier: http://stimmfeld.de/vocalecotism.html

Hier betreibe ich den Blog, auf dem ich alle schriftlichen Dokumente sammle, die in der Recherche zusammenkommen!

 

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At jimdo I write a blog collecting all the written documents that emerge from the research.


Grundsätze einer Stimmkunst in der versehrten Welt/Principles of Vocal Art in the Wounded World

Die Liste ist ein erster Versuch, ein paar Grundsätze zu formulieren, an denen sich eine Stimmkunst in der versehrten Welt orientieren kann. Das ist ein Gesprächsangebot, und ich bin gespannt aud ie Ergebnisse dieser Gespräche!

 

The list is a first attempt to formulate a few principles that can guide an vocal art in the wounded world. This is an offer of dialogue, and I am looking forward to the results of these discussions!

 

 

Grundsätze einer Stimmkunst in der versehrten Welt

 

 

 

1.     Nicht-Wissen: Wir arbeiten mit Fragen, nicht mit Antworten. Wir erlauben uns Zweifel, Ratlosigkeit. Die Kunstaktionen sind Etappen eines Suchprozesses.

 

2.     Keine Pädagogik: Unsere Kunst ist keine Erziehungsmaßnahme. Wir probieren, forschen und lassen andere daran teilhaben.

 

3.     Selbstbefragung: Wir beginnen bei uns. Wir machen uns selbst zum Teil der Forschungsreise.

 

4.     Hören: Hören ist integraler Bestandteil der künstlerischen Aktion. Wir hören auf das, was sich in der Situation ereignet. Hören ist ein Modus des Forschens.

 

5.     Nicht-Singen: Obwohl alle Arten von stimmlicher Aktion im vocal ecotism-Ansatz möglich sind, suchen wir nach Räumen, in denen die Stimme weitgehend von selbst agiert, ohne (nur) unsere Vorgaben zu erfüllen.

 

6.     Resonanz/Dialog: Wir arbeiten aus einer Haltung, die nicht alles in der Welt zum Material macht, das meinen ästhetischen Ideen untergeordnet wird. Wir suchen und finden im Kontakt mit mir, den anderen und der Welt mit allen Wesen und Dingen in ihr. Wir treten mit dem, was uns begegnet in einen Dialog.

 

 

 

 

Principles of Vocal Art in the Wounded World

 

1.  Not-Knowing: we work with questions, not answers. We allow ourselves doubt, perplexity. The art actions are steps in a search process.

 

2.  No Pedagogy: our art is not an educational measure. We experiment, research and allow others to participate.

 

3.  Self-Questioning: We start with ourselves. We make ourselves part of the research.

 

4.  Listening: Listening is an integral part of the artistic action. We listen to what is happening in the situation. Listening is a mode of research.

 

5.  Non-Singing: Although all kinds of vocal action are possible in the vocal ecotism approach, we look for spaces in which the voice largely acts by itself, without (only) fulfilling our instructions. 

 

6.  Resonance/Dialogue: We work from an attitude that does not turn everything in the world into material that is subordinated to my aesthetic ideas. We search and find in contact with me, the others and the world with all beings and things in it. We enter into dialogue with what we encounter. 

 

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